It’s our Future!

For the past 20 years, the WBC has been a one of a kind meeting place in Jerusalem.
Here, a trustworthy cooperation is possible, even when dealing with difficult topics.
A German-Israeli-Palestinian team is looking for a common solution for the future that fosters security, social justice, and freedom.

Wir wollen Eure Fotos und Geschichten!

Veröffentlicht Eure Bilder und persönlichen Geschichten, die Euch mit dem WBC verbinden!

Vor 20 Jahren, am 9. April 1996 wurde die Vereinbarung zur Gründung des Willy Brandt Centers unterschrieben. Seitdem ist das WBC ein einmaliger Ort der Begegnung in Jerusalem.
Auf einem „Tumblr“ wollen wir gemeinsam mit Euch die lebendige Geschichte des WBC zurückverfolgen. Denn viele von Euch waren vor Ort, haben besondere Eindrücke gesammelt, Freundschaften entwickelt, sich politsch für uns eingesetzt. Klickt also regelmäßig auf willybrandtcenter.tumblr.com

Beteiligt Euch auch gerne! Ihr seid eingeladen, Eure Bilder und persönlichen Geschichten, die Euch mit dem WBC verbinden, zu teilen.
Schickt Eure Beiträge, Erinnerungen und Anekdoten in Form von Bildern und Texten an:
info@willybrandtcenter.org
Wir werden diese dann gerne veröffentlichen.

Red Lounge Movie Night „On the Side of the Road“

Mittwoch, 15. Juni 2016, 19 Uhr

„On the Side of the Road“

Ein Film von Lia Tarachansky.
Die Regisseurin ist anwesend.
„On the Side of the Road“ ist eine israelische Dokumentation, die sich den Ereignissen von 1948 durch persönliche Geschichten annähert und diejenigen zu Wort kommen läßt, die eine aktive Rolle gespielt haben. Der Film zeigt, daß die Geschehnisse von 1948 weiterhin ein großes Tabu in der kollektiven Identität und Erinnerung Israels darstellen. Er beschäftigt sich mit den Fragen, die Israelis nicht stellen können, mit dem Kampf, Erinnerungen zu begraben und mit der Gewalt, eine ganze Geschichte zum Schweigen zu bringen.
Die Geschichte wird von Lia Tarachansky erzählt, die in einer israelischen Siedlung tief in der Palästinensischen Westbank aufwächst. Als 2000 die 2. Intifada ausbricht, zieht ihre Familie nach Kanada. Hier triffst sie zum 1. Mal Palästinenser*innen und beschäftigt sich mit ihrer Geschichte. Als Journalistin kehrt sie zurück nach Israel und besucht auch „ihre“ Siedlung. Während sie über die israelische Besatzung berichtet, kommt sie nicht umhin, auch das Schicksal der palästinensischen Dörfer drum herum mit einzubeziehen.
Im Film trifft Lia Menschen, die eine aktive Rolle in den Ereignissen von 1948 gespielt haben, und die – wie sie selbst – damit kämpfen, was sie aus ihrem Bewußtsein verdrängt und von der Landkarte gelöscht haben. Über Jahre hinweg bemüht sich Lia, die Zeitzeugen davon zu überzeugen, sich einer der großen Fragen der israelischen Identität und ihren eigenen Erinnerungen zu stellen.

Israel/Palästina, 2013, 83 min, Hebräisch, Arabisch mit englischen Untertiteln

Red Lounge Movie Night „My Arab Friend“

Mittwoch, 18. Mai 2016, 19 Uhr

Red Lounge Movie Night zeigt:


„My Arab Friend“


Ein Film von Noga Nezer
Die Regisseurin ist anwesend.

Eine junge israelische Frau begibt sich auf eine surreale Reise in die Palästinensischen Gebiete, um ihren verschwundenen arabischen Freund zu finden.
Noga interessiert sich nicht für den Israelisch-Palästinensischen Konflikt. Sie genießt ihr bequemes liberales Leben in Tel Aviv. Dann verschwindet Fahres, Nogas palästinensischer Freund, der mit ihr in Tel Aviv lebte. So ist Noga gezwungen, sich auf eine Reise zu begeben, die surreal, beängstigend und unerwartet ist. Sie macht sich auf in Fahres‘ Heimatdorf mitten im Herzen der Westbank um herauszufinden, was mit dem Freund geschehen ist – und was er ihr bedeutet.
Es ist ein sehr aussergewöhnliches Portrait des israelisch-palästinesischen Konfliktes entstanden
Regisseurin Noga Nezer wird uns von dem Abenteuer erzählen, aus dem dieser Film entstanden ist und was sie bewegt hat, die Geschichte zu verfilmen.

My Arab Friend
Noga Nezer | Israel | 53min
Originalversion mit englischen Untertiteln

Ort: Willy Brandt Center Jerusalem, Ein Rogel 22, Jerusalem

17.5.16″HeartBeat Live“ – Concert in the garden

Tuesday, May 17, 2016 at 7pm (19:00)

„HeartBeat Live“

Concert in the garden of the WBC

Our dear partners from Heartbeat Jerusalem wrap up the spring semester & present to us the progress they made, the art they created & the experiences they shared.
Don’t miss the concert on Tuesday in our lovely garden
We are looking forward to welcome all of you for a great evening of music and togetherness.

17.5.16 „HeartBeat Live“-Konzert im Garten des WBC

Dienstag, 17.05.2016, 19 Uhr
„HeartBeat Live“
Konzert im Garten des WBC
Unsere Partnerinnen und Partner von „HeartBeat:Jerusalem“ schliessen das Frühjahrs-Semester mit einem Konzert im WBC ab und teilen mit uns ihre Erfahrungen, ihre Musik & die Entwicklungen, die die jungen Musikerinnen & Musiker in diesen Monaten gemacht haben.
Wir freuen uns auf zahlreiche Gäste für das Konzert in unserem Garten und einen Abend mit großartiger Musik in netter Gesellschaft.
Ort: Willy Brandt Center Jerusalem, Ein Rogel 22, Jerusalem

20 Jahre WBC Jerusalem – Eröffnung des Jubiläumsjahres mit Johanna Uekermann

Am 9. April 1996 haben drei sozialistischen Jugendbewegungen aus Israel, Palästina und Deutschland beschlossen, ihre Beziehungen zu stärken, indem sie das Willy Brandt Center Jerusalem gründen. Dieses Jahr feiern wir unser 20-jähriges Bestehen.
Wir blicken zurück auf unsere politische Zusammenarbeit, unsere Bildungsprogramme und engagierten Kunstprojekte.  Zur gleichen Zeit blicken wir nach vorne und arbeiten weiter an unserer gemeinsamen Vision einer friedlichen Zukunft.
Johanna Uekermann, Vorsitzende der Jungsozialisten in der SPD (JUSOS) eröffnete gemeinsam mit unseren langjährigen Partnern das Jubliäumsjahr mit einer Festrede:

 

„Liebe Freundinnen und Freunde des Willy Brandt Zentrums Jerusalem, liebe Genossinnen und Genossen,
wir beginnen unser Jubiläumsjahr an einem historischen Datum. Vor 20 Jahren haben unsere Vorgänger Ofer Dekel, Sabir Tomezi und Andrea Nahles die Partnerschaftsvereinbarung für die Gründung des Willy Brandt Zentrums unterschrieben. Um ehrlich zu sein sind wir mit unseren Feierlichkeiten zwei Tage zu früh, weil das eigentliche Datum, der 9. April, dieses Jahr auf einen Samstag fällt. Aber nicht nur das Datum ist anderes als damals, auch der Ort unserer Zusammenkunft hat sich etwas nach Süden verschoben. Das Gründungsdokument wurde in Ramallah unterschrieben.
Was damals möglich war, scheint heute unmöglich zu sein. Dennoch ermutigt es uns unsere gemeinsamen Anstrengungen fortzusetzen. Politische Realitäten werden von Menschen gemacht und können von Menschen geändert werden. Wir haben gute und schlechte Zeiten in den letzten 20 Jahren gesehen. Aber selbst in den dunkelsten Stunden von Krieg und Blutvergießen hat unser Zentrum bewiesen, dass es die Verbindungen zwischen unseren Verbänden aufrecht erhalten  und Hoffnung an unsere Mitglieder vermitteln kann, dass eine Verbesserung der Lage möglich ist.
Manchmal fragen mich Menschen – sei es im internationalen Kontext oder vor Ort im Nahen Osten – warum wir als Jusos den komplizierten Weg der doppelten Solidarität weitergehen. Meine Antwort ist einfach: Es ist wegen euch. Als die progressiven Kräfte in Israel und Palästina, die nach Frieden streben, verdient ihr unsere Unterstützung. Euer Mut an eine friedliche Zukunft zu glauben, in der Israelis und PalästinenserInnen Seite an Seite leben, ist für uns eine große Inspiration. Es motiviert uns fortlaufend unsere Zeit und unsere Ressourcen in das Willy Brandt Zentrum zu investieren.
Auch wenn die Zukunftsperspektiven nicht immer gut aussehen, sind wir als Jusos überzeugt, dass unsere Partnerschaft einen Mehrwert für die politische Landschaft Jerusalems hat. Mit Blick auf die Erfahrungen der letzten 20 Jahre sollten wir dieses Jubiläum nutzen, um unsere Partnerschaft weiterzuentwickeln und unsere Beziehungen zu vertiefen. Die Jusos werden den internationalen Kampf für eine gerechtere und friedlichere Welt fortsetzen. In unserer Partnerschaft teilen wir dieses Ziel aufgrund unserer gemeinsamen Werte. Mit Blick auf die Zukunft kann ich sagen: Wir sind an eurer Seite. Wir ringen um die selbe Sache.“

Studie „From Social Justice to Peace – Gewerkschaftsarbeit über Grenzen hinweg“

Gewerkschaften vermitteln zwischen den Positionen von Arbeiter*innen und Arbeitgeber*innen und stärken die Rechte von Arbeiter*innen im Verhältnis zum Staat und im Beschäftigungsverhältnis. Somit sind sie kompetente Partner in der zivilen Konfliktbearbeitung, bei Aushandlungsprozessen und im Kampf für soziale Gerechtigkeit.

Die Studie „From Social Justice to Peace – chances for cross-border trade union cooperation“ wurde durch die Förderung der Stiftung Soziale Gesellschaft Nachhaltige Entwicklung der IG BAU möglich gemacht und präsentiert in kompakter Form die Entwicklung und den Stand von Gewerkschaftsarbeit in Israel und Palästina.
Verfasst von zwei Vertreterinnen der jeweiligen Gesellschaften stellt sie die Verbindung von Gewerkschaftsarbeit über Grenzen hinweg dar und zeigt das Kooperationspotential auf, um gemeinsam für eine friedliche, gerechte Entwicklung zu kämpfen.

Red Lounge Movie Night: Revolution Girls

Anlässlich des „Women’s History Month“

Mittwoch, 16. März 2016 um 19:00

„Revolution Girls“ by Natasha Dudinski

„How many revolutions must a woman go through before she reaches 40?“

„Revolution Girls“ ist die Geschichte von vier tschechischen Frauen, die an der „Velvet Revolution“ von 1989 teilnahmen. Obwohl sich ihr Leben seit den Student*innenstreiks und Protesten in verschiedene Richtungen entwickelt hat, haben diese Frauen nichts von dem Glauben daran verloren, die Welt verändern zu können.
Im Anschluss an den Film wird es ein Gespräch mit der Filmemacherin Natasha Dudinski geben.

Revolution Girls  //  Holky z fildy (Orig.)
DIR: Natasha Dudinski, Taťána Slánská-Marková
2009 / Czech Republic / 57 min

See you at the WBC!

Junge Arbeitnehmer*innen und Gewerkschaften in Palästina und Israel

17. März 2016 um 19:00 | Kolloquium im WBC Jerusalem
Junge Arbeitnehmer*innen und Gewerkschaften in Palästina und Israel

Was sind die Rechte von Arbeitnehmer*innen heute im Nahen Osten
? Was ist die Rolle der Gewerkschaften auf einem neoliberalen Arbeitsmarkt ?  Das WBC Jerusalem hat aktuell eine Feldstudie über die Gewerkschaftsarbeit  Palästina und Israel veröffentlicht mit dem besonderen Blick auf die die Situation  junge Arbeitnehmer* innen. Anlässlich der Veröffentlichung laden wir euch ein, um die Studie zu vorzustellen und zu diskutieren.

 

Mit der freundliche Unterstützung der  „Stiftung Soziale Gesellschaft & Nachhaltige Entwicklung der Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt“.