Yasmin Fahimi zu Besuch im WBC

„In den Gesprächen, die ich mit Israelis und Palästinensern führte, wurde immer wieder deutlich, dass es immer weniger direkte Kontakte und eine zunehmende Entfremdung untereinander gibt“, sagte Yasmini Fahimi nach einem Besuch im Willy Brandt Center dem vorwärts. „Und daher auch wenig Vertrauen“, fügte die SPD-Generalsekretärin hinzu. „Dass sich das Willy-Brandt-Zentrum in Jerusalem, an dem die deutschen Jusos maßgeblich beteiligt sind, seit Jahren zur Aufgabe setzt, junge Menschen und Aktivisten von beiden Seiten zusammenzubringen, finde ich daher umso wichtiger.“

Fahimi war ins WBC gekommen, um mit den am Projekt „Soziale Gerechtigkeit“ Teilnehmenden zu sprechen. Sie berichtete über die aktuelle politische Lage in Deutschland und die anstehenden Projekte der SPD. Mit dem Mindestlohn sei schon viel erreicht, aber einiges bleibe zu tun. Der Wandel der Arbeitswelt zum digitalen Arbeiten 4.0 stelle Politik und Gesellschaft vor große Herausforderungen. Die geringe Wahlbeteiligung mache ihr besonders Sorgen, so Yasmin Fahimi. Inhalt des Gesprächs waren aber auch die Rolle von Jugend innerhalb von Parteien, der Friedensprozess und die Arbeit des WBCs